Im familiären, schulischen wie auch freizeitlichen Kontext scheinen Radikalisierungstendenzen immer deutlicher zu werden. Die jugendliche Dynamik dieser religiös-rigiden Strukturen sticht dabei genauso hervor, wie die Attraktivität dieser Strukturen für Personen, die nicht aus muslimisch-religiösen Familien oder jenen kulturell-islamischen Milieus stammen. Ihr multiethnischer Charakter und ihre lebensweltorientiert argumentierenden Prediger machen radikal-religiöse Gemeinschaften anscheinend auch für solche Personen attraktiv, die bis dato wenig bis keine Bezüge zu religiösen Themen hatten (vgl. Ceylan/Kiefer 2013 S. 75 f.).
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In Zusammengehörigkeit, Genderaspekte und Jugendkultur im Salafismus, edited by Akkuş, Umut and Toprak, Ahmet and Yılmaz, Deniz and Götting, Vera, 37-70, Springer Fachmedien, 2020
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