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  • Food for Justice untersucht die sozial-ökologische Transformation von Ernährungs- und Agrarsystemen durch soziale Mobilisierungen, die soziale Ungleichheiten im Ernährungssystem aus einer intersektionalen Perspektive bekämpfen. Im Fokus der Forschung stehen soziale Mobilisierungen und Innovationen, die sich für Ernährungsgerechtigkeit engagieren. Ein wichtiger Teil des Forschungsprojektes ist die vergleichende Untersuchung von Ernährungsbewegungen in Brasilien und in Deutschland. Hierzu wird ein Multimethod-Ansatz genutzt, wobei neben qualitativen Methoden (Dokumentenanalysen, teilnehmende Beobachtungen, qualitative Interviews) auch mehrere Protestbefragungen durchgeführt wurden. Für die Untersuchung von Ernährungsbewegungen in Deutschland wurde die Demonstration "Wir haben es satt!" organisiert von der Koalition "Meine Landwirtschaft" befragt. Die Demonstration findet seit 2011 jährlich anlässlich der Grünen Woche in Berlin statt. Im Rahmen des Projektes wurden 2020 und 2024 Protestbefragungen durchgeführt. Dabei wurde sich an dem Konzept "Caught in the act" von Klandermanns (2011), das vom Institut für Protest und Bewegungsforschung an die Bedingungen in Deutschland angepasst wurde, orientiert. Dieses Konzept gewährleistet eine Zufallsauswahl der Teilnehmenden an einer Protestveranstaltung. Es wurden Fragen aus einem Kernfragebogen genutzt, die die Vergleichbarkeit mit anderen Protestbefragungen sicherstellen. Weiterhin wurden spezifische Fragen über das Forschungsprojekt Food for Justice entwickelt. Insbesondere die folgenden zwei Forschungsfragen leiteten die Untersuchung: • Was sind die zentralen Gerechtigkeitsforderungen, die Bürger*innen und Verbraucher*innen dazu mobilisieren, Ernährungsungleichheiten anzuprangern und alternative Ernährungspolitiken in verschiedenen Weltregionen zu fordern? • Welches Wissen und welche Technologien, die darauf abzielen, Ernährungsungleichheiten zu überwinden und ökologische, faire und demokratische Ernährungspolitik zu gestalten, finden sich inder Ernährungsbewegung? Neben soziodemografischen Merkmalen der Protestierenden wurden ihre politische Praxis, ihre Forderungen sowie ihre Praktiken im Umgang mit Lebensmitteln abgefragt. In Anlehnung an das Konzept der Ernährungssysteme (Food System) (Goody 1982), umfassen diese sowohl die Ernährungspraktiken im Haushalt als auch die Produktion von Lebensmitteln im Eigenanbau und/oder in einem landwirtschaftlichen Betrieb, die Vermarktung, und die Praktiken im Umgang mit Lebensmittelresten. Die Befragung wurde unter Nutzung des Onlinebefragungstools LimeSurvey sowohl in persönlichen Interviews (CAPI) als auch für eine Webbefragung (CAWI) eingesetzt. (xsd:string)
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  • Sociology (de)
  • Sociology (en)
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  • Motta, Renata, & Peuker, Birgit (2024): Food for Justice: Power, Politics, and Food Inequalities in a Bioeconomy. GESIS, Cologne. Data File Version 1.0.0, https://doi.org/10.7802/2783 (en)
  • Motta, Renata, & Peuker, Birgit (2024): Food for Justice: Power, Politics, and Food Inequalities in a Bioeconomy. GESIS, Köln. Datenfile Version 1.0.0, https://doi.org/10.7802/2783 (de)
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  • Food for Justice: Power, Politics, and Food Inequalities in a Bioeconomy (xsd:string)
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  • Motta, Renata (xsd:string)
  • Peuker, Birgit (xsd:string)
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  • SowiDataNet|datorium (en)
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  • GESIS, Cologne. Data File Version 1.0.0, https://doi.org/10.7802/2783 (en)
  • GESIS, Köln. Datenfile Version 1.0.0, https://doi.org/10.7802/2783 (de)
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  • Gesundheit und medizinische Versorgung (de)
  • Health and medical care (en)
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  • Die Grundgesamtheit sind Protestierende auf der Demonstration "Wir haben es satt!" am 20. Januar 2024 in Berlin, die mindestens 14 Jahre alt sind. (xsd:string)