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  • Der demographische Wandel stellt ein zentrales Zukunftsproblem von fortgeschrittenen Gesellschaften dar und droht, die Entwicklung von Transformationsgesellschaften negativ zu beeinflussen. Für den Bereich staatlicher Gemeinwesen wird als Folge demographischer Umbrüche ein schleichender Kollaps prognostiziert. Strittig ist, ob es wirklich immer zu diesen dramatischen Folgen kommt. Die Folgen demographischer Herausforderungen werden durch akteurspezifische Bewältigungsstrategien und institutionelle Rahmenbedingungen vermittelt. Der Gegenstand des Forschungsprojektes ist der gesellschaftliche Umgang mit dem Problem demographische Alterung in einem exemplarischen Feld, nämlich dem Personalwesen des öffentlichen Sektors. Demografische Veränderungen wie Alterung und Schrumpfung stellen den öffentlichen Dienst aufgrund seiner typischerweise inflexiblen Arbeitsmarktstrukturen vor besondere Herausforderungen. Ziel des Forschungsprojektes ist die Untersuchung der Art der personalrelevanten Bewältigungsstrategien des öffentlichen Sektors auf demographische Veränderungen, die Ursachen hierfür, sowie deren Folgen. Welche Strategien sind in der kommunalen Verwaltung und im kommunalen Bildungswesen als Reaktion auf demografische Veränderungen zu beobachten? Lassen sich einzelnen Reaktionsmustern spezifische Folgen zuordnen? Ziel des Forschungsprojektes ist die Untersuchung der Art der personalrelevanten Bewältigungsstrategien des öffentlichen Sektors im Umgang mit demographischen Veränderungen, die Ursachen hierfür sowie deren Folgen. (xsd:string)
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  • Sackmann, Reinhold (Projektleitung) (2012): Demografischer Wandel und der Arbeitsmarkt des öffentlichen Sektors. Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW Berlin). Datenfile Version 1.0.0, https://doi.org/10.7478/s0044.1.v1 (de)
  • Sackmann, Reinhold (Projektleitung) (2012): Demografischer Wandel und der Arbeitsmarkt des öffentlichen Sektors. German Institute for Economic Research (DIW Berlin). Data File Version 1.0.0, https://doi.org/10.7478/s0044.1.v1 (en)
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  • SFB580-B8 Intermediäre:Untersuchungsgegenstand: Kommunale Beschäftigung im öffentlichen DienstErhebungseinheiten: 27Sampling: In ausgewählten Regionen wurden Intermediäre gesucht, die die Handlungsschemata und die institutionellen Rahmenbedingungen von Kommunen maßgeblich beeinflussen. Kontaktiert wurden der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, Landesverwaltungen, Arbeitgeberverbände der Kommunen und Gewerkschaften sowie die entsprechenden Organisationen in Polen.SFB580-B8 kommunale Verteter:Die kommunalen Vertreter wurden zunächst zu ihrem Aufgabenbereich innerhalb der Kommune befragt. Anschließend wurde die Personlapolitik der Kommune thematisiert. Der dritte Teil des Interviews betrifft den Einfluss des demographischen Wandels auf die Situation in der Kommune. Abschließend wurden die kommunalen Vertreter nach den Perspektiven der Handlungsfähigkeit ihrer Kommune befragt.Sampling: Das Auswahlkriterium für die Vergleichsregionen (Ostdeutsdhland, Westdeutschland, Polen) bildete die gesellschaftlich institutionalisierte Autonomie: - Diachron über den Transformationspfad (Ostdeutschland: inkorporiert, Polen autonom), eine Region ohne post-sozialistische Transformation (Westdeutschland) - Synchron über den Staatsaufbau (Ostdeutschland, Westdeutschland: föderal; Polen: dezentral unitaristisch). Das zentrale Auswahlkriterium der Kommunen in jeder Vergleichsregion bildete die relative Bevölkerungsentwicklung zwischen 1995 und 2005. Es wurden jeweils 6 Kommunen berücksichtigt (2 wachsende, 2 stabile und 2 schrumpfende Gemeinden). Zudem wurde in jeder Vergleichsregion ein Oberzentrum einbezogen. Auf diese Weise wurden 21 Kommunen ausgewählt.Erhebungseinheiten: Kommunale Vertreter: 53Kommunen: 21SFB580-B8 schulische Entscheidungsträger: Die Schulleiter und kommunalen Schulverantwortlichen wurden zunächst zu ihrem Aufgabenbereich befragt. Anschließend wurde die Personlapolitik der Schulen thematisiert. Der dritte Teil des Interviews betrifft den Einfluss des demographischen Wandels auf die Situation in der Schulen. Abschließend wurden die Vertreter nach den Perspektiven der Handlungsfähigkeit ihrer Schulen befragt.Untersuchungsgegenstand: Schulen, KommunenAnzahl Erhebungseinheiten: Schulische Entscheidungsträger: 23Schulen: 4Kommunen: 2Zitation:Bartl, Walter/Jonda, Bernadette/Kopycka, Katarzyna/Pawleta, Dominika/Rademacher, Christian/Reinhold, Maria/Sackmann, Reinhold. (2012). Demografischer Wandel und der Arbeitsmarkt des öffentlichen Sektors SFB580-B8. Datenzugang über FDZ-BO am DIW. DOI: 10.7478/s0044.1.v1Zugang:Die Daten sind auf Antrag als Scientific-Use-File nutzbar. Die Grundlage für den Datenzugang bildet ein Datennutzungsvertrag. (xsd:string)
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  • Demografischer Wandel und der Arbeitsmarkt des öffentlichen Sektors (xsd:string)
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  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW Berlin). Datenfile Version 1.0.0, https://doi.org/10.7478/s0044.1.v1 (de)
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  • German Institute for Economic Research (DIW Berlin). Data File Version 1.0.0, https://doi.org/10.7478/s0044.1.v1 (en)
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  • Das Untersuchungsgebiet umfasst die Bundesrepublik Deutschland und die Republik Polen. Demnach beinhaltet die Grundgesamtheit alle kreisfreien Städte und Gemeinden (Kommunen) im Untersuchungsgebiet. Um einen minimalen Personalbestand im öffentlichen Sektor sicherzustellen, wurden nur Kommunen ab einem Schwellenwert von mindestens 10.000 Einwohnern (Deutschland ca. 12.400 Kommunen, Polen ca. 2400 gminy) in die Grundgesamtheit einbezogen (vgl. Pawelta et all 2008: 34ff). Aus der Grundgesamtheit wurden 21 Kommunen in den Vergleichsregionen ausgewählt. Je Vergleichsregion wurden sieben Gemeinden (zwei wachsende, zwei stagnierende, zwei schrumpfende Gemeinden und ein Oberzentrum) in die Untersuchung einbezogen. Als Samplingkriterium für die Auswahl wurde die relative Bevölkerungsentwicklung zwischen den Jahren 1995 und 2005 herangezogen. Die Auswahl der Kommunen erfolgte für Ostdeutschland und Polen zweistufig. In einer ersten Auswahl wurden je zwei Bundesländer/ Wojodschaften ausgewählt (Sachsen-Anhalt, Brandburg, Mazowieckie, Ślaski), die seit 1990 eine signifikante Bevölkerungsveränderung zu verzeichneten hatten. Daran anschließend 4 erfolgte im zweiten Schritt die Auswahl der Kommunen. Für Westdeutschland wurde Rheinland-Pfalz als Vergleichsregion gewählt. (xsd:string)